Verschiedene Vertragsarten erfolgreich managen (Übersicht)

Übersicht über 6 unterschiedliche Vertragsarten und wie diese erfolgreich verwaltet werden können

Ob Kaufvertrag, Dienstleistungsvertrag oder Werkvertrag – Verträge legen die rechtlichen Rahmenbedingungen von Geschäftsbeziehungen fest und sichern beide Parteien ab. Unternehmen, die auf ein effizientes Vertragsmanagement setzen, minimieren Risiken, steigern die Produktivität und behalten die Kontrolle über Fristen, Verpflichtungen und Vertragsinhalte.

In diesem Beitrag stellen wir Ihnen 6 wichtige Vertragsarten vor und erklären, warum und wie eine Vertragsmanagementlösung dabei unterstützt, den Überblick zu behalten und bessere Ergebnisse zu erzielen.

1. Kaufvertrag

Unterschriebener Vertrag und Handschlag zwischen Geschäftspartnern

Der Kaufvertrag ist eine der gängigsten und wichtigsten Vertragsarten im Geschäftsalltag. Er bildet die Grundlage für den Austausch von Waren oder Dienstleistungen gegen eine festgelegte Gegenleistung, meist in Form von Geld. Egal, ob es um die Lieferung von Rohstoffen, Produktionsmaterialien oder fertigen Produkten geht – Kaufverträge regeln die Rechte und Pflichten beider Parteien. In der Praxis sind die Inhalte von Kaufverträgen oft umfangreich und komplex, denn sie enthalten eine Vielzahl von Bedingungen, die eingehalten werden müssen, um reibungslose Abläufe sicherzustellen.

Typische Inhalte eines Kaufvertrags umfassen:

Art und Menge der Ware: Was genau wird geliefert? In welcher Stückzahl?
Preis: Der vertraglich vereinbarte Betrag, inklusive eventueller Rabatte oder Skonti.
Lieferbedingungen: Wann, wo und wie wird die Ware geliefert? Wer trägt die Transportkosten?
Zahlungsbedingungen: Wann und wie erfolgt die Zahlung? Gibt es besondere Konditionen oder Fälligkeitstermine?

Diese scheinbar einfachen Punkte können in der Realität zahlreiche Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere wenn Unternehmen mit einer großen Anzahl von Lieferanten und verschiedenen Vertragspartnern arbeiten. Verantwortliche im Vertragsmanagement müssen sicherstellen, dass jede Vertragsbedingung genau überwacht und eingehalten wird, um unnötige Kosten, Verzögerungen oder sogar Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.

Die Herausforderungen bei Kaufverträgen

Für die Mitarbeiter, die für die Verwaltung und Überwachung von Kaufverträgen verantwortlich sind, kann dies eine sehr anspruchsvolle Aufgabe sein. Die manuelle Verwaltung mehrerer Verträge in Excel‒Tabellen oder in einer dezentralen Dokumentenablage birgt Risiken, wie z. B.:

Fehlende Übersichtlichkeit: Ohne ein zentrales System gehen wichtige Vertragsdetails leicht verloren oder geraten in Vergessenheit.
Verpasste Fristen: Die Überwachung von Liefer‒ und Zahlungsfristen ist ohne digitale Unterstützung schwierig. Fehler in diesen Bereichen führen oft zu Lieferverzögerungen, Vertragsstrafen oder Liquiditätsengpässen.
Komplexität von Vertragsänderungen: Vertragliche Änderungen, wie Preisänderungen oder neue Lieferbedingungen, müssen stets nachvollziehbar sein, was ohne systematische Dokumentation zu Inkonsistenzen führt.

Wie eine spezialisierte Vertragsmanagementlösung bei Kaufverträgen hilft

Eine spezielle Vertragsmanagementlösung bietet hier entscheidende Vorteile, indem sie die Verwaltung von Kaufverträgen zentralisiert und automatisiert. Für die Verantwortlichen bedeutet das eine erhebliche Erleichterung der Arbeitsabläufe und eine Reduktion von Fehlerquellen. Einige der spezifischen Funktionen und Vorteile einer Vertragsmanagementlösung für Kaufverträge sind:

Zentrale Ablage und Transparenz: Mit einem digitalen Vertragsmanagementsystem werden alle Kaufverträge zentral gespeichert und sind für die zuständigen Mitarbeiter jederzeit und von überall zugänglich. Dadurch behalten die Verantwortlichen stets den Überblick über alle relevanten Vertragsdetails – von Liefermengen bis hin zu spezifischen Preisabsprachen. Die manuelle Suche nach Vertragspapieren entfällt, was wertvolle Zeit spart, und Fehler reduziert.
Automatische Erinnerungen und Fristenmanagement: Eine der größten Herausforderungen im Kaufvertragsmanagement ist das Einhalten von Fristen – sei es für die Lieferung oder die Bezahlung. Eine Vertragsmanagement‒Software bietet die Möglichkeit, automatische Benachrichtigungen zu setzen. Verantwortliche erhalten rechtzeitig Hinweise, wenn beispielsweise Liefertermine anstehen oder Zahlungsfristen bald fällig sind. Das verringert das Risiko von Verzögerungen und Vertragsstrafen und optimiert die Liquiditätsplanung des Unternehmens.
Versionierung und Nachvollziehbarkeit von Vertragsänderungen: Kaufverträge sind oft nicht statisch, sondern unterliegen Änderungen, sei es aufgrund von Preisverhandlungen, veränderten Lieferbedingungen oder neuen gesetzlichen Vorgaben. Eine spezielle Lösung bietet in der Regel eine Versionierungsfunktion, mit der jede Änderung lückenlos dokumentiert wird.
Integration in weitere Unternehmensprozesse: Ein weiteres wichtiges Merkmal der meisten Vertragsmanagementlösungen ist die Integration in andere Geschäftsprozesse. Zum Beispiel können Kaufverträge direkt mit dem Warenwirtschaftssystem verknüpft werden, sodass die automatisierte Überwachung von Lagerbeständen oder Lieferungen möglich wird. Auch Zahlungen können direkt über das System überwacht und in die Buchhaltung integriert werden, was doppelte Arbeitsschritte minimiert und die Effizienz steigert.
Risikomanagement und Compliance: Ein effizientes Vertragsmanagement trägt maßgeblich zur Risikominimierung bei. Vertragsmanagementlösungen ermöglichen es, Risiken frühzeitig zu identifizieren, indem sie automatisierte Risikobewertungen für Verträge anbieten. Verträge, die beispielsweise ungewöhnliche Klauseln oder Konditionen enthalten, die mit einem erhöhten Risiko verbunden sind, können vom System markiert werden.
Berichtswesen und Analysen: Eine spezialisierte Vertragsmanagementlösung, wie z. B. CUNO/4, bietet umfangreiche Auswertungs‒ und Reporting‒Funktionen. So können Verantwortliche regelmäßig Berichte zu offenen Lieferungen, fälligen Zahlungen oder anstehenden Vertragsverlängerungen abrufen. Diese Daten liefern wichtige Erkenntnisse für strategische Entscheidungen und ermöglichen es, Prozesse kontinuierlich zu verbessern und Engpässe frühzeitig zu erkennen.

2. Dienstleistungsvertrag

Ein Dienstleistungsvertrag regelt die Erbringung von Dienstleistungen zwischen zwei Parteien, dem Dienstleister und dem Auftraggeber. Dieser Vertragstyp ist besonders in serviceorientierten Branchen wie IT, Beratung, Marketing, Wartung und Logistik von zentraler Bedeutung. Anders als bei Kaufverträgen steht hier nicht der Erwerb von Waren im Fokus, sondern die Erbringung spezifischer Leistungen innerhalb eines klar definierten Rahmens.

Typische Inhalte eines Dienstleistungsvertrags umfassen:

Art der Dienstleistung: Welche Leistung wird konkret erbracht?
Umfang der Leistung: Wie viele Stunden, Tage oder welche spezifischen Ergebnisse sind vereinbart?
Vergütung: Wie hoch ist die Bezahlung? Gibt es Pauschalen, Stundensätze oder erfolgsabhängige Vergütungen?
Fristen und Dauer der Leistungserbringung: Wann müssen die Dienstleistungen abgeschlossen sein? Welche Meilensteine sind zu beachten?

Dienstleistungsverträge sind häufig sehr detailliert, insbesondere was die Qualität und den Umfang der zu erbringenden Leistungen angeht. Hierdurch entsteht für die Verantwortlichen im Vertragsmanagement ein erheblicher Aufwand, da sie die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen genau überwachen müssen. Verzögerungen oder Qualitätsabweichungen können zu finanziellen Einbußen oder rechtlichen Auseinandersetzungen führen.

Die Herausforderungen bei Dienstleistungsverträgen

Für die Verantwortlichen im Vertragsmanagement von Dienstleistungsverträgen stellen sich vielfältige Herausforderungen. Dazu zählen:

Überwachung der Leistungserbringung: Insbesondere bei komplexen Projekten, bei denen Meilensteine und Zwischenergebnisse festgelegt sind, ist eine ständige Kontrolle notwendig, um sicherzustellen, dass alle vertraglichen Verpflichtungen erfüllt werden.
Qualitätssicherung: Bei Dienstleistungen ist es entscheidend, dass nicht nur die vereinbarte Arbeit erledigt, sondern auch in der vereinbarten Qualität geliefert wird. Ohne ein strukturiertes Managementsystem kann es leicht zu Missverständnissen oder Unzufriedenheiten kommen.
Fristen und Laufzeiten: Wie bei Kaufverträgen müssen auch im Dienstleistungsbereich Fristen genau eingehalten werden, z. B. für die termingerechte Erbringung von Leistungen oder die rechtzeitige Zahlung von Rechnungen.
Änderungsmanagement: Dienstleistungsverträge sind häufig dynamisch und müssen im Laufe eines Projekts angepasst werden, sei es aufgrund veränderter Anforderungen oder zusätzlicher Leistungen. Diese Änderungen müssen nachverfolgt und dokumentiert werden.

Wie eine Vertragsmanagementlösung bei Dienstleistungsverträgen hilft

Eine Vertragsmanagementlösung wie CUNO/4 bietet hier folgende Vorteile:

Zentrale Ablage und Transparenz: Alle Verträge sind an einem Ort gespeichert und leicht zugänglich, was die Zusammenarbeit vereinfacht.
Automatisierte Überwachung von Fristen und Leistungen: Eine der größten Herausforderungen bei Dienstleistungsverträgen ist die Überwachung der vereinbarten Leistungen und Meilensteine. Mit einem Vertragsmanagementsystem können automatisierte Erinnerungen und Benachrichtigungen eingerichtet werden, um sicherzustellen, dass Fristen eingehalten und Leistungen wie geplant erbracht werden.
Qualitäts‒ und Leistungsmonitoring: Überwachung der Leistungserbringung sowie automatisierte Eskalationen bei Abweichungen.
Änderungsmanagement: Versionierungsfunktionen machen jede Vertragsänderung nachvollziehbar.
Reporting und Auswertungen: Ein modernes Vertragsmanagementsystem bietet umfangreiche Reporting‒Funktionen, mit denen sich die erbrachten Leistungen und die Vertragserfüllung in Echtzeit überwachen lassen.

Integration in andere Systeme und Prozesse: Dienstleistungsverträge betreffen oft mehrere Abteilungen innerhalb eines Unternehmens, von der Rechtsabteilung bis hin zur Buchhaltung. Ein SAP‒basiertes Vertragsmanagementsystem, wie CUNO/4 von der networker, solutions GmbH, integriert sich beispielsweise nahtlos in das bestehende SAP-System.

3. Mietvertrag

Immobilienvertrag– symbolische Immobilienberatung

Ein Mietvertrag regelt die temporäre Nutzung von Eigentum gegen Entgelt, sei es für Bürogebäude, Produktionsstätten oder Fahrzeuge. Typische Vertragsbestandteile sind:

Mietgegenstand (z. B. Immobilie, Fahrzeug)
Mietdauer
Mietzins
Rechte und Pflichten der Vertragsparteien

Für Unternehmen, die mehrere Mietobjekte an unterschiedlichen Standorten verwalten, kann das Management dieser Verträge schnell unübersichtlich werden. Fristen für Kündigungen oder Verlängerungen müssen überwacht und Vertragsbedingungen wie Mietzinsanpassungen oder Nebenkostenabrechnungen genau nachverfolgt werden, um rechtliche und finanzielle Risiken zu minimieren.

Wie eine Vertragsmanagementlösung bei Mietverträgen hilft

Eine Vertragsmanagementlösung wie CUNO/4 bietet entscheidende Vorteile für die Verwaltung von Mietverträgen:

Zentrale Ablage und Übersicht: Alle Mietverträge werden an einem Ort sicher digital gespeichert. Dies ermöglicht Verantwortlichen einen schnellen Zugriff auf die Verträge und erleichtert die Verwaltung, besonders bei einer Vielzahl von Standorten oder Mietgegenständen.
Automatisierte Fristenüberwachung: Mit einer digitalen Vertragsmanagementlösung wie CUNO werden wichtige Termine wie Kündigungsfristen, Vertragsverlängerungen oder Mietanpassungen automatisch überwacht.
Elektronische Signatur (E‒Signatur): Mit der Integration von E‒Signaturen können Mietverträge oder Nachträge schnell und rechtssicher digital unterzeichnet werden.
Nachverfolgung von Mietkonditionen: Änderungen im Mietzins oder bei Nebenkosten werden zentral dokumentiert und versioniert, sodass alle Anpassungen jederzeit nachvollziehbar sind. Dies schafft Transparenz und minimiert Missverständnisse mit Vermietern oder Dienstleistern.
Überwachung der Mietzahlungen: Mietkosten können effizient verbucht und Zahlungsläufe gesteuert werden, um sicherzustellen, dass keine Zahlungen übersehen oder verspätet geleistet werden.
Berichte und Analysen: Durch umfassende Reporting‒Funktionen erhalten Unternehmen Einblicke in laufende Mietverträge, ausstehende Mietanpassungen oder bevorstehende Vertragsverlängerungen. Diese Daten helfen, die Mietkosten besser zu planen und die Nutzung von Immobilien oder Fahrzeugen effizienter zu steuern.

4. Lizenzvertrag

Geschäftsmann beim Unterzeichnen eines Dokuments

Ein Lizenzvertrag regelt die Nutzung von immateriellen Gütern wie Software, Marken oder Patenten. Besonders in der Softwarebranche spielen Lizenzverträge eine zentrale Rolle, da sie festlegen, wie Technologien genutzt und verbreitet werden dürfen. Wichtige Bestandteile eines Lizenzvertrags sind:

Lizenzgegenstand (z. B. Software, Marke, Patent)
Lizenzgebühren
Nutzungsrechte (Umfang der Nutzung, geografische oder zeitliche Beschränkungen)
Vertragsdauer

Unternehmen, die zahlreiche Lizenzen verwalten, sei es für Softwarelösungen oder Patente, stehen oft vor der Herausforderung, Lizenzbedingungen, Gebührenstrukturen und Verlängerungen im Blick zu behalten. Ohne ein strukturiertes System können Lizenzen auslaufen, unnötige Zahlungen erfolgen oder Nutzungsrechte verletzt werden, was zu rechtlichen und finanziellen Konsequenzen führen kann.

Wie eine Vertragsmanagementlösung bei Lizenzverträgen hilft

Eine Vertragsmanagementlösung bietet entscheidende Vorteile für die Verwaltung von Lizenzverträgen:

Zentrale und strukturierte Ablage: Alle Lizenzverträge werden sicher und übersichtlich in einem zentralen System verwaltet. Dadurch haben Verantwortliche jederzeit schnellen Zugriff auf Lizenzdetails und ‒bedingungen, was das Management komplexer Lizenzportfolios vereinfacht.
Automatisierte Fristenüberwachung: Die meisten Lösungen erinnerm automatisch an bevorstehende Lizenzverlängerungen, Vertragsabläufe oder anstehende Zahlungen.
Verwaltung von Nutzungsrechten: Eine Vertragsmanagementlösung wie CUNO/4 hilft dabei, die Nutzung der Lizenzen genau zu überwachen, um sicherzustellen, dass keine Verstöße gegen die Vertragsbedingungen stattfinden. Dies ist besonders wichtig bei Softwarelizenzen, um Über‒ oder Unterlizenzierungen zu vermeiden.
Nahtlose Übergabe ins Finanzsysten: Mit CUNO/4 werden Lizenzverträge nicht nur zentral verwaltet – Die Lösung erfasst digitale Belege aus verschiedenen Quellen und erkennt automatisch, ob es sich um eine wiederkehrende Vertragsrechnung handelt. Über die im Beleg hinterlegte Vertragsnummer wird die Rechnung dem entsprechenden Vertrag zugeordnet. So können die im Vertrag definierten Zahlungsbedingungen automatisiert abgeglichen werden – ganz ohne manuelle Nachbearbeitung.
Compliance und Audit‒Management: Eine Vertragsmanagementlösung hilft, alle relevanten rechtlichen Anforderungen zu erfüllen, indem es eine revisionssichere Dokumentation aller Lizenzverträge gewährleistet. Verantwortliche können einfach nachweisen, dass Lizenzen korrekt genutzt und die Gebühren ordnungsgemäß gezahlt werden.
Reporting und Analysen: Umfangreiche Berichts‒ und Analysefunktionen geben Unternehmen einen Überblick über laufende Lizenzverträge, bevorstehende Vertragsabläufe und Lizenzgebühren. So können sie strategische Entscheidungen über den weiteren Einsatz von Lizenzen fundiert treffen und Kosten optimieren.

5. Werkvertrag

Vertragsunterzeichnung eines Werkvertrages

Ein Werkvertrag wird geschlossen, wenn ein Vertragspartner ein bestimmtes Werk oder Ergebnis schuldet, wie die Herstellung eines Produkts oder die Durchführung eines Bauvorhabens. Dabei verpflichtet sich der Auftragnehmer, ein definiertes Ergebnis zu liefern. Wesentliche Bestandteile eines Werkvertrags sind:

Werkleistung (Was soll hergestellt oder geleistet werden?)
Vergütung (nach erfolgreicher Abnahme des Werks)
Abnahme des Werks (Abschlussprüfung und Genehmigung durch den Auftraggeber)

Die Verwaltung von Werkverträgen ist oft anspruchsvoll, da verschiedene Parteien beteiligt sind und strikte Fristen sowie komplexe Abnahmekriterien zu berücksichtigen sind. Zudem können Unterlieferanten eingebunden sein, was die Koordination zusätzlich erschwert. Unübersichtliche Prozesse und verpasste Fristen können zu teuren Verzögerungen führen.

Wie eine Vertragsmanagementlösung bei Werkverträgen hilft

Eine Vertragsmanagementlösung wie CUNO/4 bietet zahlreiche Vorteile, um die Verwaltung von Werkverträgen effizienter zu gestalten:

Zentrale Verwaltung aller Vertragsinformationen: Sämtliche Werkverträge und zugehörige Dokumente, wie Zeitpläne, Pläne und Abnahmeprotokolle, werden zentral gespeichert. Verantwortliche können auf alle vertragsrelevanten Informationen zugreifen und somit die Projektkoordination optimieren.
Fristen‒ und Meilensteinüberwachung: Automatisierte Erinnerungen an wichtige Fristen, Meilensteine und Abnahmetermine sorgen dafür, dass alle Parteien ihre Leistungen rechtzeitig erbringen. So wird das Risiko von Verzögerungen oder Vertragsstrafen minimiert.
Transparente Vergütung und Abnahmeprozesse: Die meisten Lösungen ermöglichen eine nahtlose Integration der Abnahmeprotokolle und Vergütungspläne. Sobald ein Werk abgenommen ist, werden Zahlungen automatisiert ausgelöst, was Transparenz und eine reibungslose Abwicklung sicherstellt.
Risikomanagement und Compliance: Alle vertraglichen Verpflichtungen und potenziellen Risiken werden dokumentiert und laufend überwacht. So können Verantwortliche sicherstellen, dass keine Vertragsbedingungen verletzt werden und alle rechtlichen Anforderungen erfüllt sind.
Koordination von Unterlieferanten: Werkverträge beinhalten oft die Zusammenarbeit mit Unterlieferanten. Eine spezialisierte Vertragsmanagementlösung hilft dabei, die Verträge der verschiedenen Lieferanten und Subunternehmer zu koordinieren und deren Leistungen in den Gesamtprojektplan einzubinden.
Projektübergreifende Analyse und Reporting: Mit den umfassenden Reporting‒Funktionen lassen sich Projektergebnisse, Fortschritte und Budgeteinhaltung überblicken. So können Manager besser auf Verzögerungen reagieren und Ressourcen effizient einsetzen.

6. Rahmenvertrag

Mitarbeiter prüft Excel-Tabellen am PC – Datenanalyse in Buchhaltung oder Controlling

Ein Rahmenvertrag legt die allgemeinen Bedingungen für zukünftige Einzelverträge zwischen zwei Parteien fest, ohne dass für jeden Auftrag neu verhandelt werden muss. Solche Verträge kommen häufig bei langfristigen Geschäftsbeziehungen zum Einsatz, etwa in der Beschaffung oder bei Dienstleistungsverträgen. Typische Bestandteile eines Rahmenvertrags sind:

Vertragsgegenstand (allgemeine Leistung oder Produkte)
Preise und Konditionen
Laufzeit und Kündigungsfristen
Regelungen zu Einzelabrufen

Rahmenverträge bieten Flexibilität und Effizienz, da sie eine Basis für mehrere Geschäfte oder Projekte bilden. Dennoch erfordert die Verwaltung solcher Verträge besondere Aufmerksamkeit, da Abrufaufträge, Preisänderungen und Fristen oft zeitgleich über verschiedene Geschäftsbereiche laufen.

Wie eine Vertragsmanagementlösung bei Rahmenverträgen hilft

Eine Vertragsmanagementlösung wie CUNO/4 bietet erhebliche Vorteile für die Verwaltung von Rahmenverträgen:

Zentrale und übersichtliche Verwaltung: Alle Rahmenverträge und dazugehörigen Einzelverträge werden zentral abgelegt, wodurch Verantwortliche jederzeit Zugriff auf alle Vertragsdetails haben.
Automatisierte Überwachung von Laufzeiten und Konditionen: Das System überwacht automatisch die Laufzeiten des Rahmenvertrags sowie von Unterverträgen und erinnert an bevorstehende Verlängerungen oder Kündigungsfristen. Dies hilft, unnötige Vertragsverlängerungen oder verpasste Fristen zu vermeiden.
Elektronische Signatur (E‒Signatur): Der Abschluss von Rahmenverträgen sowie die Abwicklung von Einzelaufträgen kann mit E‒Signaturen rechtssicher und schnell digital durchgeführt werden. Dies beschleunigt den gesamten Prozess erheblich.
Preisanpassungen und Mengenrabatte: Bei Rahmenverträgen können sich Preise und Rabatte im Laufe der Zeit ändern. Eine SAÜ‒Vertragsmanagementlösung wie CUNO/4 von der networker, solutions unterstützt dabei, Preisanpassungen oder Mengenrabatte automatisch in das System zu integrieren, sodass alle Abrechnungen korrekt erfolgen.
Berichterstattung und Analyse: Umfassende Reports und Analysen helfen dabei, die Nutzung und Auslastung von Rahmenverträgen zu überwachen. So können Unternehmen erkennen, ob Rahmenverträge optimal genutzt werden oder ob Anpassungen notwendig sind, um Kosten zu senken.

Fazit

Ein effizientes Vertragsmanagement ist entscheidend für Unternehmen, die mit verschiedenen Vertragsarten wie Kauf‒, Dienstleistungs‒, Arbeits‒, Miet‒, Lizenz‒, Werk‒ oder Rahmenverträgen arbeiten. Jedes Vertragsverhältnis bringt eigene Herausforderungen mit sich, und ohne die richtigen Tools können Fristen, Vertragsbedingungen und Abrechnungen schnell unübersichtlich werden.

Unsere SAP‒basierte Vertragsmanagementlösung CUNO/4 unterstützt Unternehmen dabei, Verträge zentral zu verwalten, Prozesse zu automatisieren und Risiken wie verpasste Fristen zu minimieren.

Mit unserer Lösung können Sie Ihre Vertragsregeln als Basis für End‒to‒End‒Prozesse im SAP nutzen und so Buchungen, Rechnungen und andere Folgebelege direkt aus Verträgen generieren. Dadurch werden Prozesse vom Vertrag bis zur Abrechnung vollständig digital und automatisiert abgebildet – was nicht nur die Effizienz in Ihrer Abteilung steigert, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens stärkt.

Füllen Sie das untenstehende Formular aus, um unverbindlich Kontakt aufzunehmen und zu erfahren, wie unsere SAP-Vertragsmanagementlösung Ihre Fachabteilungen unterstützen und Prozesse optimieren kann.